Mögliche Folgen von TypDiabetes sind Nierenerkrankungen. Im schlimmsten Fall. 1 TypDiabetes (Zuckerkrankheit) kann Folgeschäden an den Blutgefäßen verursachen, die Herz, Nieren und Gehirn versorgen. Gliflozine . 2 Unter dem Begriff „diabetesassoziierte Nephropathie oder Nierenerkrankung“ werden alle Schädigungen der Nieren bei Menschen mit Diabetes zusammengefasst. 3 Die Zuckerkrankheit (Diabetes mellitus) kann eine Nierenerkrankung verursachen und ist heute bereits die häufigste Ursache des chronischen Nierenversagens. 4 Dies gilt sowohl für Menschen mit TypDiabetes als auch für Menschen mit TypDiabetes. Bei Patientinnen und Patienten, die bereits Schäden an den mittleren und großen Blutgefäßen aufweisen, oder Anzeichen einer Unterzuckerung nur schlecht wahrnehmen, sollte der HbA1c-Wert eher zwischen 7,0 und 7,5 Prozent (53 bis 58 mmol/mol) liegen. 5 Die am häufigsten als relevant erachteten Leitlinien in der Diagnostik und Verlaufsbeobachtung von Patienten mit Diabetes mellitus Typ 2 und chronischen Nierenerkrankungen sind die Praxisempfehlung der Deutschen Diabetes Gesellschaft (DDG) zu Nephropathie bei Diabetes sowie die Nationale VersorgungsLeitlinie TypDiabetes. 6 SGLT2-Inhibitoren oder GLP‑1 RA stellen die Therapie der ersten Wahl bei Patienten mit TypDiabetes und einem hohen bis sehr hohen kardiovaskulären Risiko dar. Die renale Denervation (RDN) führt zu einer effektiven Blutdruckreduktion bei Patienten mit DM und Patienten mit CKD. 7 Beide sollten mindestens 1‑mal pro Jahr bei allen Menschen mit TypDiabetes bestimmt werden. Bei höhergradiger Niereninsuffizienz (ab KDIGO-Stadium 3b mit eGFR 2) bzw. Albuminurie (ab Stadium A2) ist eine häufigere Bestimmung sinnvoll; hier werden jedoch unterschiedliche Schwellenwerte und Frequenzen empfohlen. 8 Der Typ 2 Diabetes, zusammen mit einem hohen Blutdruck, ist im Langzeitverlauf die häufigste Ursache für das Auftreten einer chronischen Nierenschädigung. Etwa 40 Prozent aller Patienten mit Diabetes mellitus (Typ 1 und Typ 2 Diabetes) entwickeln nach Jahren eine diabetische Nephropathie. 9 Insbesondere vulnerable Personen mit TypDiabetes profitieren stärker von der Gabe von SGLTInhibitoren zur Prophylaxe des akuten Nierenversagens. Auch operative Eingriffe bei Menschen mit Diabetes mellitus wirken sich auf das Risiko eines akuten Nierenversagens aus. diabetes typ-2 niereninsuffizienz therapie 10 Die Zahl der TypDiabetiker, die eine Nierenschädigung oder gar ein Nierenversagen entwickeln und einer Nierenersatztherapie an der Dialyse bedürfen, nimmt. 11